Es dauert noch eine ganze Weile, bis heimische Früchte und Beeren wieder Saison haben und so decke ich meinen Vitaminbedarf in dieser Jahreszeit unter anderem mit erfrischenden Orangen. Meist presse ich sie aus und trinke den Saft zum Frühstück. Auf die Sorte habe ich beim Einkauf bislang nicht besonders geachtet – klar, es gibt extra Saftorangen, aber bislang habe ich mir über die Feinheiten keine großen Gedanken gemacht. Umso größer war mein Erstaunen als ich jetzt erfuhr, dass sich tatsächlich nicht jede Sorte für alles eignet.
Orangen zum Essen:
- lassen sich leicht schälen
- lassen sich leicht in einzelne Stücke zerteilen
- kommen meist aus der Navel-Familie, das heißt, sie haben diesen lustigen Knubbel an einem Ende
- und vor allem enthalten sie Limonin, einen natürlichen Stoff, der nach dem Pressen mit dem Sauerstoff in der Luft reagiert und das Aroma zerstört – der Saft wird bitter
Orangen zum Pressen:
- sind so gezüchtet, dass sie weniger Limonin enthalten – der Saft schmeckt daher besser
- enthalten zwar wenig Fruchtfleisch, dafür aber umso mehr Saft
Also machen spezielle „Saft-Orangen“ tatsächlich Sinn. In Zukunft werde ich bestimmt darauf achten!