Ich gebe es zu: Ich bin ein absoluter Schoko-Junkie. Zum Glück sagen die meisten Ernährungsexperten, dass ein bisschen Naschen völlig ok ist. Die Vorliebe für Süßes ist ja schon Babys angeboren, und wenn man sich bewusst etwas gönnt, steigert das den Wohlfühlfaktor enorm. Also, zumindest bei mir. Wenn ich am Schreibtisch sitze, meldet sich nachmittags gegen drei, vier Uhr regelmäßig eine Stimme in meinem Kopf (oder Bauch?), die fragt: Ist eigentlich noch etwas zu Naschen da? Ich brauch‘ Nervennahrung! Zum Glück horte ich außer Zartbitterschoki keine Süßigkeiten-Vorräte, so dass ich nicht in gefährliche Situationen geraten kann. Heute ergab ein Blick in die Kammer jedoch: Für Schoko-Cookies hättste ja eigentlich alles im Haus… Und weil’s so schnell geht und das Freiberuflerdasein eine gewisse zeitliche Flexibilität ermöglicht, hab ich mal eben den Ofen angeheizt. Das Rezept stand übrigens vor Jahren in der „Lecker“, allerdings waren die Cookies da mit Erdnüssen.
Für ca. 20 Cookies braucht ihr:
125 g Walnusskerne
125 g weiche Butter
75 g brauner Zucker
75 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei
200 g Mehl
½ TL Backpulver
1 gehäufter TL Kakao
150 g Schokotröpfchen oder gehackte Schokolade
Und so geht’s:
Backofen auf 200 °C (E-Herd) vorheizen. Nüsse grob hacken. Butter, beide Zuckersorten, Vanillezucker und Salz cremig rühren. Ei unterrühren. Mehl, Backpulver und Kakao gut mischen und unterrühren. Zum Schluss mit einem Löffel oder Teigschaber Nüsse und Schokotröpfchen unterheben. Dazu braucht man etwas Muskelkraft, denn der Teig ist recht fest.
Mit 2 Esslöffeln Teighäufchen auf zwei mit Backpapier ausgelegte Bleche geben. Dabei genug Abstand lassen, denn der Teig läuft ein bisschen auseinander. Die Häufchen etwas flacher drücken.
Im heißen Ofen blechweise je ca. 12 Minuten backen. Herausnehmen und die Cookies einige Minuten auf dem Blech sitzen lassen, am Anfang sind sie noch weich. Dann vom Blech nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
So, und dazu gibt es eine Tasse Ingwer-Zitronen-Tee und die wohlverdiente Kunstpause ist perfekt 😉