Über mich
Eigentlich bin ich ja von Hause aus ein Landei. In einem Dorf am Rande des Westerwaldes habe ich meine Kindheit und Jugend verbracht. Meine Großeltern bewirtschafteten dort einen stattlichen Nutzgarten, in dem sie jedes Jahr Bohnen, Kartoffeln, Salat, Zwiebeln, Johannisbeeren und vieles mehr anbauten. Aus dem, was geerntet wurde, hat meine Oma wunderbar leckere Gerichte gekocht. Mir war schon früh klar, Essen ist nicht einfach nur Nahrungsaufnahme, es macht Menschen glücklich und bringt sie zusammen. Schon als Teenager habe ich angefangen, selbst zu kochen.
Hinter dem Gartenzaun begann in meinem Dorf der Wald, ein magisches Reich, das von uns Kindern entdeckt und erobert werden wollte. Dort habe ich das ganze Frühjahr und den Sommer über geklettert und getobt, im Herbst Pilze gesammelt und im Winter sind wir mit dem Schlitten den Berg hinunter gerodelt. Tja, und irgendwann fängt der Ernst des Lebens an. Deshalb bin ich zum Studieren nach Hamburg gegangen. In dieser schönen Stadt bin ich – mittlerweile diplomierte Ökotrophologin und Food-Journalistin – bis jetzt hängen geblieben. Ist ja auch alles da: tolle Geschäfte, viel Kultur, spannende Menschen. Und wenn man die Augen aufmacht, findet man Natur mitten in der City. Vögel sagen hallo auf dem Balkon. An einem Baum am Straßenrand wachsen Pilze. Im Hof turnt ein Eichhörnchen. Das fasziniert mich jedes Mal aufs Neue: das wilde Herz der Stadt! Wenn es mir doch mal zu voll, zu laut, zu eng wird, dann fahre ich einfach raus in die Natur und atme tief durch.
Ich habe mir vorgenommen, den Lauf der Jahreszeiten und die Zeichen der Natur noch viel bewusster wahrzunehmen. Achtsamkeit ist gut für die Seele. Dieser Blog soll dabei helfen. Und wenn ihr mich ab und zu begleitet – zum Beispiel auf den Markt, in die Küche, in den Wald, ans Meer – dann freue ich mich sehr darüber!
Und bevor ichs vergesse: Das Porträt oben hat the very wonderful Armin Schmolinske gemacht. Mehr von seinen Arbeiten findet ihr unter schmolinske.com
15 Kommentare zu “Über mich”
absengeralois
Hallo wildes Herz! Meine Leidenchaft ist die Naturfotographie.Ein Fruehlingshaftes Laecheln im Gesicht wuenscht dir Alois
aus der Suedsteiermark.Freut mich,das du mir folgst.
steffherz
Hallo Alois,
da folg ich gerne und geb den Dank gleich zurück! Deine Bilder sind so wunderschön, dass mir zum Teil einfach der Mund offen stehen bleibt 😀
Grüße aus Hamburg in die Südsteiermark von Stefanie
Ein Lächeln ...
Ich habe deinen Blog für den “LIEBSTER award” nominiert. Wenn du magst, mach doch einfach mit. 🙂 http://einlaecheln.wordpress.com/2014/04/22/liebster-award
steffherz
Uiii danke, da bin ich aber gebauchpinselt, *freu*. Ich geh mich jetzt erst mal schlau machen, bin ja noch recht neu hier…
Martina Tschirner
Schöner Blog, Stefanie! Viele liebe Grüße aus Berlin, Martina
steffherz
Lieben Dank, Martina *freu*
Ganz liebe Grüße zurück
Stefanie
MeinKochen
Das Leben in- und mit der Natur, auch das Leben an sich sollte viel bewusster stattfinden!
steffherz
Stimmt, man rast ja oft durch den Tag und wundert sich irgendwann, wo die Zeit geblieben ist. Es tut gut, einfach mal innezuhalten, seine Umgebung und sich selbst wahrnehmen 🙂
Liebe Grüße
adi
Moin,moin Stefanie!
Wenn das Sommerthermometer deine Wohlfühltemperatur erreicht hat, gibt es zwar keine Erdbeeren mehr, aber Granita geht trotzdem. Si, si, naturalmente con Cardamon!
Irgendeine orangefleischige Melone, Honig, Portwein (welcher gerade da ist!), Cardamon, ein klitzekleines Stück Sternanis (beim ersten Scratchen rausnehmen!) + ein Paar in Streifen geschnittene Minzblättchen. Mein Favorit bei Erdbeerflaute.
Liebe Grüße in die Metropole !
steffherz
Ohh, Adi, das klingt absolut sensationell. Schon beim Lesen explodieren die Aromen an meinem geistigen Gaumen. Werde ich garantiert ausprobieren!
Liebe Grüße zurück ins Hessische!
adi
Hi, Stefanie!
Eine Freundin von mir hat frische Erdbeerminze mit Zucker in der Küchenmaschine zu fast Puderzucker verarbeitet und dann trocknen lassen (nach dem Trocknen nochmal häckseln, klumpt nämlich zusammen). Das stäubt sie dann über noch warmen Käsekuchen oder rührt das in Sirup mit dem sie Bisquitböden/Babas tränkt oder in „Tortenguss“ für Obstkuchen oder Tartelettes. Könnte ich mir gut in Tarte au myrtilles vorstellen. Die sind allerdings zur Zeit in den Vogesen auch ohne Erdbeerminze besonders lecker!!!
Grüße adi
steffherz
Danke liebe Adi,
das ist in der Tat eine tolle Idee! Die Myrtilles sind demnächst auch hier oben reif, dann geht es wieder mit dem Körbchen ab in den Wald 🙂
Liebe Grüße Stefanie
Dina
Liebe Stefanie,
weil ich Dein wildes Herz so gerne mag, habe ich Dich für den Liebster Award nominiert. Leider sehe ich erst jetzt, dass Du schon im April nominiert wurdest. Selbst wenn Du keinen Beitrag mit Deinen Antworten postest, würde es mich unfassbar freuen, wenn Du mir trotzdem antwortest 🙂
http://heissundinnig.com/2014/09/12/liebster-award/
Liebste Grüße, Dina
steffherz
Liebe Dina,
ganz lieben Dank für Deine Nominierung, über die ich mich riesig freue!!!
Deinem Blog werde ich ab jetzt folgen, denn er gefällt mir total gut!
Nochmals dickes Dankeschön und ganz liebe Grüße
Stefanie
Dina
Danke Dir! Das freut mich sehr 🙂
Liebste Grüße, Dina