Über mich

_SKE1930_B_RGB-001 (640x622)

Landei. Lebt gern in der Stadt

Eigentlich bin ich ja von Hause aus ein Landei. In einem Dorf am Rande des Westerwaldes habe ich meine Kindheit und Jugend verbracht. Meine Großeltern bewirtschafteten dort einen stattlichen Nutzgarten, in dem sie jedes Jahr Bohnen, Kartoffeln, Salat, Zwiebeln, Johannisbeeren und vieles mehr anbauten. Aus dem, was geerntet wurde, hat meine Oma wunderbar leckere Gerichte gekocht. Mir war schon früh klar, Essen ist nicht einfach nur  Nahrungsaufnahme, es macht Menschen glücklich und bringt sie zusammen. Schon als Teenager habe ich angefangen, selbst zu kochen.

Hinter dem Gartenzaun begann in meinem Dorf der Wald, ein magisches Reich, das von uns Kindern entdeckt und erobert werden wollte. Dort habe ich das ganze Frühjahr und den Sommer über geklettert und getobt, im Herbst Pilze gesammelt und im Winter sind wir mit dem Schlitten den Berg hinunter gerodelt.  Tja, und irgendwann fängt der Ernst des Lebens an. Deshalb bin ich zum Studieren nach Hamburg gegangen. In dieser schönen Stadt bin ich – mittlerweile diplomierte Ökotrophologin und Food-Journalistin – bis jetzt hängen geblieben. Ist ja auch alles da: tolle Geschäfte, viel Kultur, spannende Menschen. Und wenn man die Augen aufmacht, findet man Natur mitten in der City. Vögel sagen hallo auf dem Balkon. An einem Baum am Straßenrand wachsen Pilze. Im Hof turnt ein Eichhörnchen. Das fasziniert mich jedes Mal aufs Neue: das wilde Herz der Stadt! Wenn es mir doch mal zu voll, zu laut, zu eng wird, dann fahre ich einfach raus in die Natur und atme tief durch.

Mit Oma und Opa im Garten

Mit Oma und Opa im Garten

Ich habe mir vorgenommen, den Lauf der Jahreszeiten und die Zeichen der Natur noch viel bewusster wahrzunehmen. Achtsamkeit ist gut für die Seele. Dieser Blog soll dabei helfen. Und wenn ihr mich ab und zu begleitet – zum Beispiel auf den Markt, in die Küche, in den Wald, ans Meer – dann freue ich mich sehr darüber!

Und bevor ichs vergesse: Das Porträt oben hat the very wonderful Armin Schmolinske gemacht. Mehr von seinen Arbeiten findet ihr unter schmolinske.com